Bingosaal konfisziert

Italienische Steuerbehörden haben vor einigen Tagen den größten Bingo Saal Europas konfisziert und bis auf Weiteres geschlossen. Der Saal befindet sich im italienischen Palermo und genoss bis Dato einen recht guten Ruf. Woche für Woche trafen sich hier mehrere tausend begeisterte Bingospieler, um ihrer Leidenschaft unter Gleichgesinnten zu frönen. Damit soll nun jedoch Schluss sein, denn das größte weltweite Bingo Projekt birgt, wie sich jüngst herausstellte, auch seine Schattenseiten – zum Leidwesen jeder begeisterter Besucher, die sich nie etwas zu Schulden haben kommen lassen. Sie müssen jetzt ebenso auf Alternativen ausweichen wie tausende andere Bingo Spieler in Italien, wobei sogar der Tourismus durch diese gigantische Halle angekurbelt wurde. Zu den Gründen machten die zuständigen Steuerbehörden nun erste Angaben. Kurzerhand wurde die Halle geschlossen.

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Wird „Las Vegas Bingo“, so der Name der weltweit gigantischsten Bingo-Halle, nun für alle Ewigkeiten geschlossen bleiben? Diese Frage ist nach der schnellen Handlung italienischer Steuerbehörden, die die Konfiszierung binnen weniger Stunden abschlossen, durchaus berechtigt. Das Spielangebot kommt seit Jahren sehr gut bei Bingo-Fans an und wird nahezu täglich genutzt. Wie bereits erläutert, sind es jede Woche einige tausend Spieler, – darunter hunderte Touristen entfernter Länder – die hier fleißig mitgemacht und entsprechende Einsätze erbracht haben. Man geht davon aus, dass die Bingohalle derzeit mehr als 10 Millionen Euro wert sein muss. Stellt sich die Frage, warum sie ausgerechnet jetzt von den Steuerbehörden beschlagnahmt wurde. Erste Ermittlungen sollen ergeben haben, dass Geldwäsche hier an der Tagesordnung ist. Die sizilianische Cosa Nostra soll schlussendlich das Problem sein, denn sie war es, die mit dem Waschen von Geld im großen Stil Milliardengeschäfte machte.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Las Vegas Bingo, die größte Bingo Halle der Welt, Nino Rotolo gehört. Er ist einer der großen Mafia Bosse des Landes, der seit geraumer Zeit in Palermo lebt. Gekauft wurde die Halle jedoch nicht von ihm selbst, sondern von unauffälligeren Strohmännern. Wegen nachweisbarer Geldwäsche werden die betreffenden Herrschaften nun für jeweils sechs Jahre hinter Gitter wandern. Seit ewigen Zeiten sind Mafiosi dafür bekannt, Geldwäsche in unvorstellbaren Dimensionen zu betreiben. Der Bingosaal war letztlich prädestiniert dafür. Allein in den letzten Jahren wurden mehrere Bingohallen aus dem Boden gestampft, in denen diese illegale Machenschaften nur schwer aufzudecken sind. Im Falle von Las Vegas Bingo ist es den Behörden jedoch gelungen, einen Fall aufzudecken, der sicherlich weite Kreise ziehen wird. Bleibt abzuwarten, ob es weitere Fälle gibt, die sich mit Rotolo in Verbindung bringen lassen.

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