Im Auto telefonieren

Ganz offensichtlich herrscht mal wieder Ebbe in der Staatskasse. Anders lassen sich die geplanten Erhöhungen der Bußgelder für Autofahrer kaum erklären, die Peter Ramsauer, der zuständige Verkehrsminister, in Planung hat. Der AvD sagt ganz klar, dass es sich bei dieser Idee um reine Abzocke Autofahrern gegenüber handelt. Schlussendlich gibt es nach Ansicht des Automobilclubs von Deutschland keinen ersichtlichen Grund, der dieses Vorhaben rechtfertigen würde. Ramsauer zielt darauf ab, die Bußgelder für diverse Verkehrsvergehen künftig annähernd zu verdoppelt. Die drastische Steigerung könnte so manchem unachtsamen Verkehrsteilnehmer ein gigantisches Loch in die eigene Kasse reißen. Eine Sprecherin des zuständigen Ministeriums teilte mit, dass man sich derzeit in der Ressortabstimmung befinde. Sie bestätigt indirekt den bereits vor einigen Tagen ergangenen Medienbericht, verschweigt aber gewissenhaft nähere Details zur aktuellen Thematik.

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Kurzer Anruf – teurer Spaß

Böse wird es für all jene Autofahrer, die mit einem Handy am Steuer von der Polizei angehalten werden. Wie heißt es doch so schön? Man darf alles, man sollte sich nur nicht dabei erwischen lassen. Wenn es der Zufall will und man dennoch ertappt wird, dann könnte dies in naher Zukunft richtig teuer ausgehen, das Telefonat. Satte 70 Euro fordert der Staat. Bisher mussten Sünder nur 40 Euro entrichten. Diese Summe geht aus einem neuen Entwurf des Verkehrsministeriums hervor, der sich auf die geplante umstrukturierte Bußgeldtabelle bezieht. 70 Euro kostet es außerdem, ohne Beleuchtung zu fahren, wenn es die Wetterverhältnisse – darunter Regen, Schnee, Neben oder Dunkelheit – erfordern. Schon an die Winterreifen gedacht? Die sollten nun möglichst schnell angebracht werden, denn auch wer mit Sommerreifen bei entsprechendem Wetter erwischt wird, darf mit 70 Euro Bußgeld recht tief in die Tasche greifen. All diese Vergehen werden derzeit noch mit 40 Euro bestraft.

AvD hält Aktion für Abzocke

Dass manch einem Autofahrer bei all den Erhöhungen die Lust aufs Autofahren vergeht, ist durchaus nachvollziehbar. Noch hat der Rattenschwanz jedoch kein Ende, denn auch das Fahren ohne Umweltplakette in Gebieten, die eine solche voraussetzen, kann Autofahrer künftig teuer zu stehen kommen. Hier setzt das Verkehrsministerium 80 anstatt der bisherigen 40 Euro an. Wer über die rote Ampel fährt oder anderen Verkehrsteilnehmern die Vorfahrt nimmt, zahlt vielleicht schon bald 80 Euro anstatt der bisher geltenden 50 Euro Bußgeld. Die Gefährdung von Fußgängern an Zebrastreifen und anders gekennzeichneten Überwegen schlägt mit 70 Euro zu Buche. Bisher waren es auch hier nur 40 Euro. Behinderungen von Einsatzkräften wie Feuerwehr und Krankenwagen kosten bald 65 statt 50 Euro. Von 50 auf 70 Euro wird das Bußgeld für Fahren mit stark abgefahrenen Reifen kosten. Na dann mal „Gute Fahrt“. Wir lassen unser Auto besser stehen und versuchen, uns im Online Casino schon einmal ein wenig „Bußgeld“ anzusparen. Man kann ja nie wissen.

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