Kurioses aus den USA

Aus Amerika kennen wir unsinnige Gesetze ja bereits. So wundert es nicht, dass nun erneut eine Klage über den Tisch eines Richters in New Jersey wandert. Aufgrund der Verlockungen in den USA, darunter Burger und süße Versuchungen wie Cola, ist es vielen Frauen kaum möglich, ihre schlanke Linie zu wahren. Soweit stellt sich diese Tatsache nicht unbedingt als Problem dar, gäbe es nicht diverse Hostessen im Borgata Hotel Casino & Spa, denen die Leckereien doch arg zusetzten – und ihnen jede Menge frisches Hüftgol d bescherte. Dumm nur, wenn man sich vertraglich daran bindet, nicht mehr als 7% zuzunehmen – gemessen am Startgewicht, mit welchem die Angestellten ihren Job erhalten hatten. Irgendwann muss diese Schikane ein Ende haben. Das dachten sich zumindest einige im Borgota Hotel Casino & Spa angestellten Damen, die gemeinsam gegen besagte Klausel klagten. Der Richter wies diese Klage jedoch ab, mit der Argumentation, dass man sich als Hostess damit abfinden muss, als Sexobjekt zu gelten. Dazu gehören eben auch Klauseln wie in Model Verträgen.

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Alles in allem zogen 22 Angestellte vor Gericht. Richter Nelson Johnson hatte sich am Kammergericht der Stadt Atlantic City mit dem Fall auseinandergesetzt und fand schnell ein Urteil. Bei der Klausel, die den Damen weniger schmeckt als ein XXL Burger im Fastfood Restaurant, handelt es sich nun wirklich nicht um eine Neuheit. Schon 2005 hatten die Casinobetreiber sie in ihre Arbeitsverträge aufgenommen. Die als Borgota Babes bezeichneten Damen werden ganz offiziell als „Modell, Bedienung und charmante Hostess“ beschäftigt. Allein dadurch ergibt sich, dass die Klausel durchaus legitim ist. Schließlich müssen reine Models ebenfalls damit einverstanden sein, auf ihre schlanke Linie zu achten. Tun sie dies nicht, rechtfertigt sich eine sofortige Kündigung. Dieser Ansicht ist offensichtlich der Richter. Es geht aber nicht allein um einen Paragraphen im Vertrag, sondern um die Methoden, mit denen selbiger im Borgota Casino durchgesetzt wird.

Im Casino und Hotel werden regelmäßig Gewichtskontrollen durchgeführt. Das Arbeitsklima ist allein deshalb denkbar schlecht. Zu allem Überfluss werden die Damen von der Arbeit freigestellt respektive gesperrt, sollten sich doch mal einige Gramm mehr als zulässig auf ihren Hüften verirrt haben. Man empfiehlt den Mitarbeiterinnen sogar, sich mit Medikamenten und Abführmitteln runter zu hungern. Der Richter scheint sich nicht daran zu stören, unter welchen Bedingungen hier gearbeitet werden muss. Schließlich war allen Hostessen bewusst, dass sie als Sexobjekte angestellt sind. Wenn man sich auf Klauseln wie diese einlässt, so müsse man laut ihm auch mit den Folgen zurechtkommen. Dass das Urteil bei verschiedenen Anti-Diskriminierungs-Organisationen und Frauenverbänden auf deutliche Gegenwehr stößt, versteht sich von selbst. Das bedeutet also „Land der unbegrenzten Möglichkeiten.“

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