Spielsucht bei Jugendlichen immer extremer

Seit Jahren schießen Online Casinos wie Pilze aus dem Boden. Auch und insbesondere in Baden-Württemberg wird dies deutlich. Immer mehr Spielautomaten, Wettbüros und andere Betriebe laden zum Spielen und Verweilen an. Die Statistik besagt, dass das Angebot innerhalb von nur zehn Jahren auf das Doppelte angestiegen ist. Deutlich wird vor allen Dingen, dass immer mehr junge Menschen der Spielsucht verfallen, da es an nahezu jeder Ecke in dem Bundesland die Möglichkeit gibt, sich mit Geldspielen aller Art zu beschäftigen. Dies ist für Jugendliche besonders reizvoll. Das Landesjugendamt in Baden-Württemberg zählt mittlerweile über 34.000 Spielsüchtige – darunter vor allen Dingen junge Menschen, ja sogar Kinder ab 12 Jahren. 40% der erfassten Suchtfälle sind Jugendliche, die noch unter 18 Jahren liegen. Ganz offensichtlich genügen die zahlreichen Maßnahmen, die von der Politik ins Leben gerufen, noch immer nicht aus, um diesen Hype zu stoppen.

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Das Internet macht es Jugendlichen besonders leicht, sich an Spielautomaten zu vergnügen oder aber Sportwetten abzuschließen. Und selbst in Lokalen wird nicht ausreichend auf den Spielerschutz geachtet. Nahezu jede Kneipe ist mit mindestens einem Geldspielautomaten ausgestattet. Selbst Poker wird unter Schülern immer wieder gespielt. Man diskutiert quasi in der Frühstückspause darüber, wie das letzte Turnier gelaufen ist. Eine Hemmschwelle, wie es sie noch vor zehn oder 20 Jahren gab, ist kaum mehr zu finden. Immer mehr Spieler verfallen in die Sucht, da es keine Grenzen mehr gibt, die sie daran hindern würden. Wenn man an Pius Heinz denkt, der zuletzt den WM Titel beim Pokern gewonnen hat, dann wird klar, dass aus Glücksspielen ein vermeintlicher Lifestyle gemacht wird, der natürlich dazu anregt, sich selbst an solchen Spielen zu versuchen. Schnell wird der Versuch, es dem großen Pius Heinz gleichzutun, eine Art Einstiegsdroge in die Sucht, die sich nicht mehr eindämmen lässt.

Nach wie vor steht Poker hinter Geldspielautomaten, die zumeist in Lokalen und Gaststätten zu finden sind. Auch landbasierte Spielhallen und Online Casinos sind auf der Rangliste der Glücksspielanbietern und potentiellen Suchtauslösern ganz weit oben zu finden. In diversen Schichten, wie zum Beispiel bei Migranten und Kindern mit sozialschwachem Background, ist die Gefährdung besonders deutlich zu spüren. Nach wie vor wird die Liste der Süchtigen von den männlichen Spielern angeführt, aber auch immer mehr junge Mädchen und Frauen scheinen Gefallen an dem „Kick“ mit dem Klick zu finden. Dies liegt nicht zuletzt an den in Aussicht gestellten Spitzengewinnen, die speziell in Online Casinos unbegrenzt sind.

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